Heilpraktikerin Susanne Jansen
im "relax" Dänischenhagen
Scharnhagener Straße 6
24229 Dänischenhagen
Die Ohrakupunktur (Aurikulotherapie) ist ein eigenständiges, in sich geschlossenes System. Innerhalb des Ohres befinden sich über 100 Ohrreflexpunkte, die mit Organen, Körperabschnitten oder speziellen Körperfunktionen über einen neuralen Reflex (wechselseitige Verbindung durch Nervenbahnen) in Verbindung stehen. Dadurch kann jede Struktur des Körpers am Ohr aktiviert werden. Kleinste Strukturen werden gezielt punktuell stimuliert und behandelt – beispielsweise ein einziger Wirbelkörper, der Schmerzen verursacht.
Weil zwischen Ohr und den Schmerzzentren im Gehirn nur ein extrem kurzer Weg besteht, zeigt die Stimulation der Ohrpunkte meist eine schnelle Wirkung.
Die gestörten Punkte des Ohres kann man auf verschiedene Arten finden. Zum einen gibt es Punktsuchgeräte, die den veränderten Hautwiderstand des gestörten Reflexpunktes messen. Zum anderen reagiert bei Beschwerden oder Erkrankungen in einem Organ der entsprechende Ohrreflexpunkt sehr schmerzempfindlich. Manchmal ist auch eine sichtbare Veränderung vorhanden.
Das Ohr mit seinen Reflexpunkten kann man sich vorstellen wie einen Fötus, der in Embryonalstellung auf dem Kopf steht: Das Köpfchen wird durch das Ohrläppchen gebildet, auf dem die Reflexpunkte des Auges, der Zunge, des Ohres und der Stirn liegen. Der Rücken des Fötus wird durch die knorpelige längliche Wölbung an der Vorderseite der Ohrmuschel (Anthelix) dargestellt. Hier sind die Reflexpunkte für die Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule abgebildet. Die Reflexpunkte für Leber, Lunge, Herz und Gedärm befinden sich auf der Ohrmuschel – bildlich betrachtet schließt der Fötus in der Embryonalstellung Bauch und Brustkorb schützend ein.
Bei der Ohrakupunktur handelt sich um eine nahezu schmerzfreie und nebenwirkungsfreie Therapie, durch die häufig schon nach wenigen Anwendungen Linderung bei akuten und chronischen Leiden eintritt. Als sehr wirkungsvoll hat sie sich bei der Behandlung von Schmerzen erwiesen, die durch die Therapie häufig stark gelindert oder ganz ausgeschaltet werden können.
Mit der Ohrakupunktur behandle ich folgende Krankheiten:
Ob eine Ohrakupunktur für Sie hilfreich sein könnte, erläutere ich gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen.
Die Ohrakupunktur, auch Auriculotherapie genannt, ist eine Diagnose- und Therapieform mit langer Tradition. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Altertum (Hippokrates 460-355 v.Chr.). Nach chinesischen Angaben wurde die Behandlung von Krankheiten durch Stimulation von bestimmten Punkten der Ohrmuschel mit Nadeln bereits im Huang Di Nei Jing ( 475-221 v.Chr.), einem der wichtigsten Werke über Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), erwähnt.
Heute verfolgt die Ohrakupunktur zwei Richtungen:
Die französische Methode
der Ohrakupunktur wurde 1956 von dem französischen Arzt Paul Nogier begründet und vorgestellt. Er erarbeitete eine genaue Reflexkartografie des Ohres,
wobei er das Ohr mit einem auf dem Kopf stehenden Embryo verglich. Zudem fand der Mediziner auch heraus, dass in der Ohrakupunktur nur die Punkte druckempfindlich waren,
die einem krankhaft veränderten Teil des Körpers entsprachen bzw. zugeordnet werden konnten – sie hatten eine andere Temperatur sowie einen anderen elektrischen Hautwiderstand.
Die chinesische Schule
erkannte Ende der 50er Jahre die Möglichkeit der Integration der Ohrakupunktur in die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Waren die wenigen, seit
Jahrtausenden bekannten Ohrpunkte bisher von untergeordneter Bedeutung, entwickelte sich die Ohrakupunktur auch in China zu einem eigenständigen Therapiesystem und wird
heute neben der Körperakupunktur angewendet. In Anlehnung an die französische Ohrakupunktur wurde 1977 ebenfalls eine Ohrkarte veröffentlicht. Die Angaben zu Lokalisationen
gleicher Punkte am Ohr sind jedoch unterschiedlich zur französischen Methode.
Hinweis: Die hier vorgestellten naturheilkundlichen Diagnose- und Therapieverfahren sind dem Bereich der Alternativmedizin zuzurechnen. Die Methoden sind, obwohl sie erfahrungsgemäß wirken können, wissenschaftlich nicht anerkannt.